Hier meine Besprechung von heute für alle zum Nachlesen:
Joël Dicker: Das Verschwinden der Stephanie Mailer
1994 – eine Kleinstadt in Amerika. Der Bürgermeister erscheint nicht zu seiner
Eröffnungsrede des Theaterfestivals. Denn: er liegt erschossen neben seiner Frau
und seinem Sohn in seinem Haus. Vor dem Haus eine unbeteiligte Passantin – ein
Vierfachmord. Warum war der Bürgermeister überhaupt zuhause? Und wer konnte das
gewusst haben?
20 Jahre später. Stephanie Mailer, eine junge Journalistin, spricht einen der
Ermittler von damals an. Sie behauptet, er habe 1994 den falschen Täter ermittelt.
Sie sagt: “Die Lösung lag vor Ihren Augen, aber Sie haben sie nicht gesehen.“ Das
lässt den Ermittler nicht los. Einen Tag später verschwindet Stephanie spurlos.
Gemeinsam mit seinem Partner von damals rollt der Ermittler den Fall neu auf.
Die Handlung klingt wie ein Krimi, liest sich aber wie ein Spannungsroman, mit
überraschenden Wendungen und einigen skurrilen Charakteren. Geschickt verwebt der
Autor die Zeitebenen und baut ein Labyrinth aus Fehlinformationen, Lügen und
Geheimnissen. Ich bin ein ganzes Wochenende mit dem Buch vor der Nase herumgelaufen.